Wenn Sie sich für eine der Arbeiten interessieren, kontaktieren Sie bitte die Autorin via den Verein Bern (Arbeiten 1-6) oder Zürich (Arbeiten 7-11).

1. Die Ursachen sexueller Gewalt in der Familie / Kursunterlagen für Wen-Do- Mädchentrainerinnen

Meine Abschlussarbeit beinhaltet zwei Hauptteile. Mittels Literaturverarbeitung wurden im ersten Teil die Ursachen sexueller Gewalt in der Familie beleuchtet. Im zweiten Zeil finden sich Kursunterlagen (Situationen), welche die Mädchen-Wen-Do-Trainerinnen in den Kursen entsprechend den verschiedenen Altersgruppen (8-10-, 10-13-, 13-16- und 16-20-jährige) anwenden können.

2. Heldinnen – Frauen, die uns stark machen

Wer schon von Pippi Langstrumpf oder Rosamund der Starken gehört oder gelesen hat, weiss was ich meine: Heldinnen wie sie beflügeln unsere Phantasie und inspirieren uns.
In meiner Arbeit richte ich den Fokus auf Heldinnen und mache mich auf die Suche nach ihnen. Ich recherchiere, was eine Frau zur Heldin macht und erforsche, welches die Gemeinsamkeiten zwischen einer unbekannten Heldin aus dem Quartier und einer berühmten Heldin aus der Medienwelt sind.
Was bedeuten Heldinnen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen? Welche Funktionen erfüllen sie? Aktivieren ermutigende Frauen wirklich das Heldinnen-Gen in uns? Machen sie uns eigenmächtig und stark?
Stimmt es, dass den Mädchen andere Rollenvorgaben vermittelt werden als den Jungs? Welches sind die Heldinnen der Mädchen und was beeinflusst ihre Wahl?
Meine Arbeit gibt Antworten auf diese Fragen und ermutigt zur Suche nach eigenen Heldinnen. Eine exemplarische Auswahl von Geschichten und Taten heldenhafter Mädchen und Frauen sowie Überlegungen und Hinweise, wie Heldinnen in Wen-Do-Kurse integriert werden können, runden das Werk ab.

3. Facebook

In meiner Arbeit beschreibe ich was Facebook ist und gebe einen kleinen Einblick in die meist gebrauchten Anwendungen und Begriffe. Zudem vergleiche ich die positiven und negativen Aspekte von Facebook. Wie Mädchen Facebook nutzen und sich am Besten und genügend schützen können, wird im zweiten Teil meiner Arbeit erklärt.

4. Sexuelle Gewalt von Fremdtätern

In dieser Abschlussarbeit geht es um das Thema "Fremde Täter". Die meisten Sexualverbrechen geschehen in den eigenen vier Wänden und/oder mit Menschen, die wir kennen oder vertraut sind. Das Augenmerk der Medien richtet sich jedoch vor Allem auf die Verbrechen, welche aus Zufall irgendwo auf der Strasse geschehen und die besonders brutal sind. Von diesen Verbrechen handelt auch meine Arbeit. Ich beleuchte die Aspekte Täter-Opfer-Aufeinandertreffen, Vorgehensweise der Täter und Täterprofile. Ebenfalls kommen Täter selber zu Wort und erklären in Zitaten, wie sie selbst die Welt sehen und was ihre Motive und Motivationen sind.

5. Evaluationsbericht zum Projekt «Ich bin mir sicher»

Im Rahmen meiner Ausbildung zur Mädchentrainerin, konnte ich an der Schule Schwabgut an einer 7. Klasse ein Genderprojekt zum Thema „ich bin mir sicher“ realisieren.
Meine Arbeit wertet dieses Projekt aus, stellt den Projektverlauf, die Vorbereitung, die Umsetzung und die Auswertung des Projektes vor und beschreibt weitere Umsetzungsmöglichkeiten zuhanden der Schule.
Inhalte des Projektes werden grob beschrieben und im Anhang finden sich die Planungsunterlagen sowie die verwendeten Fragebogen und Unterlagen.
Sinn und Zweck der Arbeit ist, weiteren Projekten unterstützend zu Verfügung zu stehen bei Fragen von Planung und Umsetzung, sowie als Evaluationsbeispiel ebenfalls für folgende Projekte.

6. Spielsammlung

Praktische und handliche Spielsammlung zu den Themen Körperwahrnehmung, Selbstbewusstsein und Selbstbehauptung.
Die Spiele sind auf A5 Format notiert. Spiele ausschneiden und laminieren. So sind die Spielkarten griff- und einsatzbereit.

7. Rassismus angehen in Wen-Do Kursen. (Für eine soziale Gerechtigkeit für alle)

Rassismus ist ein Phänomen, das in unserer Gesellschaft stark verbreitet ist und in seiner alltäglichen und versteckten Form auch grosse Akzeptanz geniesst. So sind wir auch bei der Arbeit als Wen-Do Trainerinnen mit Vorurteilen und rassistischer Diskriminierung konfrontiert. Ich betrachte in dieser Arbeit Rassismus wie auch Sexismus als Formen von Diskriminierung, denen die gleichen Mechanismen zugrunde liegen: ein Überlegenheitsanspruch und Machtausübung der dominanten Gruppen gegenüber den von der Diskriminierung betroffenen Gruppen.
Die Fragestellungen dieser Arbeit sind: Inwiefern sind die Diskriminierungsformen Rassismus und Sexismus miteinander verknüpft? Und wie könnten Ansätze aussehen, anhand derer in Wen-Do Kursen das Thema Rassismus aufgegriffen werden kann?
Bei der ersten Fragestellung berufe ich mich vor allem auf feministische Theorien: Erstens die Triple Oppression-Theorie. Diese zeigt auf, dass es nicht eine homogene Gruppe von Frauen gibt, sondern dass wir als Frauen der weissen Mittelschicht in Bezug auf Rassismus in einer Machtposition gegenüber Frauen aus anderen sozialen Schichten und anderer Herkunft sind. Und zweitens argumentiere ich anhand der Intersektionalitätstheorie, dass die verschiedenen Formen von Diskriminierung sich nicht einfach addieren lassen, sondern dass dort, wo sie sich überschneiden, wieder neue Diskriminierungserfahrungen entstehen.
Für unsere Arbeit als Wen-Do Trainerinnen bedeutet dies, dass wir uns erstens bewusst sein müssen, dass wir alle Vorurteile mit uns herumtragen. Dies zeigt sich beispielsweise darin, dass viele ein rassistisch geprägtes Vorurteil haben, was das Täterbild anbelangt. Und zweitens müssen wir daran denken, dass wir im Kurs gelegentlich auch Teilnehmerinnen haben, die selbst rassistische Diskriminierungserfahrungen gemacht haben. Diese Erfahrungen können auch Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie sich die Person in Bezug auf sexualisierte Übergriffe und/oder Gewalt verhält.
Bezüglich der zweiten Fragestellung stelle ich den Ansatz der antirassistischen Erziehung vor und fokussiere hierbei insbesondere auf die Gruppe der Bystanders (ZuschauerInnen). In einem weiteren Schritt zeige ich Handlungsmöglichkeiten für diese Gruppe auf. Dabei stütze ich mich auf Methoden, welche ein zivilcouragiertes Handeln zum Ziel haben. Wichtig zu betonen ist, dass diese Werkzeuge bereits Teil von Wen-Do sind. Zivilcourage und Mut brauchen wir auch ständig in Zusammenhang mit sexualisierten Übergriffen. Es geht also lediglich um eine Verschiebung des Fokus von sexualisierter Gewalt auf rassistische.

8. Borderlinepersönlichkeitsstörung - wie gehe ich als Wen-Do-Trainerin mit Betroffenen um? Wo kann ich gezielte Aufbauarbeit leisten?

Borderline-Betroffene sind sehr häufig Opfer von Gewalt. Sie leiden unter Körperwahrnehmungsstörungen, neigen zu aggressiven Ausbrüchen und können sich ganz generell schlecht oder gar nicht abgrenzen.
Durch das zentrale Anliegen der Selbstbehauptung und der Selbstverteidigung kann Wen-Do hier gezielt Gegensteuer bieten und positive Aufbauarbeit leisten: Selbstvertrauen, Körpergefühl, Kontrolle und Regulierung von Kraft, Einsatz von Körperwaffen... Dazu möchte ich mit dieser Arbeit einen Beitrag leisten – aber auch zu Verständnis, Akzeptanz und Toleranz in Bezug auf Borderline-Betroffene aufrufen.

9. Selbstbehauptungskurse für Kinder in Nepal - Projektbericht

In diesem Projektbericht werden die Ziele und die Umsetzung des Projektes „Selbstbehauptungskurse für Kinder in Nepal“ beschreiben und evaluiert.
Ein Hauptziel des Projektes war die Stärkung des Selbstwerts- und Sicherheitsgefühl sowie die Selbstbehauptungskräfte bei den Mädchen durch Wen-Do. Mit Übungen der verbalen und körperlichen Selbstverteidigung lernten die Mädchen verschiedene Möglichkeiten der Selbstbehauptung und Verteidigung.
Ein weiteres Ziel war herauszufinden ob und wie die Wen-Do Kurse in einem anderen kulturellen Kontext durchzuführen sind. Es zeigte sich, dass die Anpassungen hauptsächlich bei der Sprache, in den Erklärungen, nötig waren.
Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Verein „Govinda Entwicklungshilfe“ aus Deutschland durchgeführt – mit Kindern und Frauen aus einer Schule und einem Waisenhaus in der Nähe von Kathmandu.
Während fünf Wochen wurden mehr als 20 Kurseinheiten mit etwa 140 Kindern und Frauen durchgeführt.

10. Leistungsdruck

Diese Abschlussarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Leistungsdruck. Zuerst wird das Thema vom wissenschaftlichen Blickwinkel aus betrachtet, danach folgen zwei  Interviews. Als erstes äussert sich eine Lehrerin, im zweiten Gespräch schildert eine Jugendarbeiterin ihre Sicht zum Thema Leistungsdruck. Weiter wird eine Umfrage mit Kindern und Jugendlichen ausgewertet. Die TeilnehmerInnen haben einen Fragebogen mit 11 Fragen zum Thema Leistungsdruck ausgefüllt. Der letzte Teil der Arbeit handelt davon, wie das Thema Leistungsdruck in Wen-Do Kurse eingebracht werden kann.

11. Erfolgeschichten für jüngere und ältere Mädchen

Diese Abschlussarbeit umfasst eine Sammlung an Erfolgsgeschichten von jüngeren und älteren Mädchen und Frauen. Es sind reale Situationen, in denen sich Mädchen und Frauen erfolgreich verbal gewehrt oder durchgesetzt haben, mutig und laut waren, Nein gesagt oder sich körperlich gewehrt haben. Die anonymisierten Geschichten machen Mut machen und zeigen eine Vielzahl an Handlungsmöglichkeiten für unangenehme oder bedrohliche Situationen auf.
 

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